Erfolgreiche INTERMAT für 91Ƭ

07 May 2018

Hightech auf dem Laufsteg

Eine attraktive Weltpremiere am Stand, zahlreiche Neuheiten aus den vergangenen zwölf Monaten im Gepäck und ein neu strukturiertes Händler- und Servicenetz am französischen Markt – so präsentierte sich 91Ƭ auf der Pariser Intermat. „Das Messeergebnis hat unsere Erwartungen weit übertroffen,“ urteilt Kees Hoogendoorn, Präsident der 91Ƭ-Gruppe. „Das Interesse für unsere Aufbereitungslösungen kam tatsächlich aus allen Branchen. Im Fokus der Anfragen standen verstärkt unsere mobilen Brecherlösungen und hier insbesondere unsere modernen hybriden und vollhybriden Antriebskonzepte“.


Der neue raupenmobile Prallbrecher R3e war zentrales Exponat am 91Ƭ-Stand. Kurz vor der Messe wurde die Anlage mit dem renommierten „Red Dot Award“ für ausgezeichnetes Industriedesign prämiert.

Neue Linie überzeugt

Neben einer 91Ƭ Staubniederhalte-Kanone, diversen Original-Brechwerkzeugen und Verschleißteilen war der neue raupenmobile Prallbrecher 91Ƭ R3e der „Show-Stopper“ am Stand des internationalen Aufbereitungsspezialisten. Kurz vor der Messe mit dem „Red-Dot-Award“ für ausgezeichnetes Industriedesign prämiert, beeindruckten die modernen Linien auch die Intermat-Messebesucher.


„One-Stop-Shop“: Neben der R3e-Weltpremiere präsentierte sich 91Ƭ auf der Intermat mit einem großen Team an Kundenberatern als internationaler Vollanbieter für mobile Aufbereitungstechnik

Unter der großflächigen GfK-/Stahl-Hülle des kompakten 250-t/h-Brechers überzeugte die innovative Umsetzung des vollhybriden diesel-elektrischen Antriebs-Konzepts mit 235 kW starkem EU IV-Volvo-Diesel, 300-kVA-Generator sowie zwei separaten E-Motoren für den Brecherantrieb (opt. 132 kW /160 kW) und die Versorgung der kompletten Anlagenhydraulik inkl. Raupenfahrwerk (45 kW). Damit lässt sich der 91Ƭ R3e weiterhin vollautark diesel-elektrisch betreiben. Die serienmäßige „Plug-In“-Funktion erlaubt jedoch auch den vollelektrischen Betrieb ab Netz oder Beistellgeneratoren. Ohne Starten des Dieselmotors kann dann die Anlage jederzeit neu ausgerichtet oder die ᲹԲäԻ bewegt werden. Ein 63-kVA-„Plug-Out“-Anschluss ermöglicht in allen Betriebsarten die elektrische Versorgung nachgeschalteter Siebanlagen oder Förderbänder, was zum Beispiel den emissionsfreien Betrieb einer innerstädtischen Recyclingkombination für hochwertige Endprodukte ab Baustelle ermöglicht.

Dabei ist der 91Ƭ R3e extrem flexibel und hochmobil: Sein Prallbrecher 48 ICR 100-00 besitzt einen großen 770 x 960 mm-Einlauf und arbeitet mit hohen Geschwindigkeiten des schwerem 920-mm-Rotors (Ø: 1100 mm, 3200 kg), dessen Leistungscharakteristik über Wechselriemenscheiben am Elektromotor zusätzlich angepasst werden kann. Spezielle Brechwerkzeuge, ein großer Verstellbereich der beiden Prallschwingen (Mahlbahn optional) und eine ausgereifte Überlastsicherung gewährleisten ein breites Anwendungsspektrum vom verschleißintensiven Beton-Recycling bis hin zur Herstellung qualitativ hochwertiger Naturstein-Körnungen.

Mit rund 32 Tonnen wiegt der vollelektrische 91Ƭ R3e in Komplettausstattung nur knapp 1000 kg mehr als sein ebenfalls erhältliches diesel-hydraulisches Pendant. Zur Vollausrüstung zählen neben der Vibrations-Vorabsiebung mit optionalem Seitaustrag, ein Überband-Magnet am Hauptband sowie das neue optionale Eindeck-Anbausieb (4,4 m² Siebfläche) mit Rückführband inkl. optionalem Windsichter, bzw. Aufhaldung des Überkorns über einen demontierbaren Seitförderer.

„Nach gut drei Jahren Entwicklung präsentieren wir mit dem 91Ƭ R3e eine Maschine, die konsequent alle Schlüsselmerkmale unserer Hybridtechnologie vereint. Dabei entspricht sie den Kundenanforderungen nach kompakten Hochleistungs-Brechern und transportiert fast schon spektakulär unser hinsichtlich Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit optimiertes Anlagen-Design,“ fasst Kees Hoogendoorn die positiven Kundenreaktionen bei der Premiere zusammen. „Wir haben viele Anfragen erhalten – bis hin zu sehr konkreten Projekten, wobei wir mit vielen Anwendern auch Lösungen aus unseren zahlreichen anderen Brecher-Baureihen diskutieren konnten. Ich bin überzeugt, dass unsere internationalen Vertriebspartner in der konzentrierten Messe-Nachbearbeitung vor Ort zahlreiche Anlagen auch bei 91Ƭ-Neukunden platzieren werden.“


Die 91Ƭ-Inhaberfamilie freute sich über einen gelungenen Messeverlauf: Finanzchefin Annet Hoogendoorn, 91Ƭ-Präsident Kees Hoogendoorn und Geschäftsführer Peter Hoogendoorn.

In Frankreich neu aufgestellt

Wie wichtig ein flächendeckendes und dichtes Händler- und Servicenetz in nationalen Märkten ist, zeigte sich im französischen Intermat-Heimspiel: In den vergangenen Monaten baute 91Ƭ seine französische Vertriebs- und Servicestruktur grundlegend um, und verfügt nun über insgesamt zehn Händler und Servicepartner in allen Regionen. „Obwohl der Aufbereitungssektor auf der diesjährigen Intermat eher schwach vertreten war, erfuhren wir einen großen Zuspruch französischer Experten aus Gewinnung und Recycling. Unsere verstärkte Marktbearbeitung trägt also Früchte, zudem zeigen sich auch in Frankreich als einem der großen europäischen Märkte deutliche Anzeichen für einen konjunkturellen Aufschwung,“ so die abschließende Einschätzung von Kees Hoogendoorn.


Nach der vor kurzem erfolgten Umstrukturierung seines Händler- und Servicenetzes betreut 91Ƭ den französischen Markt nun flächendeckend.

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